Das auf dem bekannten Film mit Olivia Newton-John basierende Musical erzählt die Geschichte einer sommerlichen Liebesromanze zwischen dem jungen Künstler Sonny Malone und Kira, einer vorübergehend ins irdische Dasein gerufenen Muse. Sonny malt eines Tages ein Bild auf den Gehweg, auf dem die Musen der alten Griechen zu sehen sind. Unter ihnen befindet sich auch die Muse Clio, die nun mit ihren Schwestern vom Olymp herabsteigt, sich Kira nennt und Sonny helfen soll, das Größte aller Meisterwerke zu erschaffen: Xanadu. Wie sich schließlich herausstellt, handelt es sich dabei um eine Rollerdisco. Doch nicht alle Musen sind so freundlich wie Clio. Ihre beiden Schwestern Melpomene und Calliope neiden ihr ihren Posten als Anführerin der Musen und schmieden einen Plan. Clio soll sich in den sterblichen Sonny verlieben und deshalb von Zeus bestraft und aus dem Olymp verbannt werden. Kira bringt Sonny mit dem alten Geschäftsmann Danny zusammen. Der Besitzer des heruntergekommenen Gebäudes hat früher selbst von einem eigenen Theater geträumt, und auch er wurde einst von einer Muse geküsst, die verdächtige Ähnlichkeit mit Kira hat. Danny lässt Sonny mit seiner Idee zunächst abblitzen, wird aber dann doch von seiner
alten Theaterleidenschaft gepackt. Nach einer kleinen Intrige der anderen Musen geschieht, was nicht geschehen darf: Sonny und Kira verlieben sich ineinander.
Das Musical Xanadu, das die Regisseurin und Choreographin Iris Limbarth mit Jugendlichen der Region inszeniert, verspricht wie die vorhergehenden Produktionen Du bist in Ordnung, Charlie Brown und das märchenhafte Honk! nach Hans Christian Andersen wieder gute Unterhaltung auf hohem Niveau mit Gesang, Tanz und originellen Einfällen. Die charmante, mitreißende Veranstaltung aus der Lebenswelt der jungen Menschen erlaubt unterhaltsame Einblicke in deren Träume und Sehnsüchte.